30. Januar 2014

outgoing mailart


© Cristina Blank

"Illusion der Gewalt" im Schafhof Freising



Mailart Projekt: Angels & Demons

Amy Irwen (USA)

Was ist Mailart?

Mailart ist Kunst per Post. Künstler aus aller Welt folgen den Spuren von Ray Johnson, der in den 1960er Jahren die Mailart-Bewegung durch seine New York Correspondence School begründete.
Im Umfeld von Neo Dada, Fluxus und Pop Art enstand ein Netzwerk, das jedem offen steht, einerlei ob er sich als Künstler oder als Kunstinteressierter begreift.


Helena Gath (Frankreich)
 
Von Beginn an war Mailart eine Netzwerkkunst, die sich selbst reflektiert, künstlerische Identitäten und virtuelle Personen hervorbringt und soziale Verhaltensweisen der Teilnehmer verändert.
Dies ist möglich, denn Mailart ist immer Denk-Kunst, die zum experimentieren und spielen einlädt. (Quelle: wikipedia)

 Schoko Casana Rosso (Deutschland)

Angels & Demons Projekt

Schicken Sie uns per Post einen Beitrag zum Thema „Engel und Dämonen“.
Alle Einsendungen werden auf unserer Internetseite dokumentiert und im Sommer 2015 im ATELIER 5B in Schondorf ausgestellt.
Wie bei Mailart üblich gilt: Keine Teilnahmegebühr – Keine Jury – Keine Rücksendung der Arbeiten – Kein Verkauf.
Einsendeschluss ist der 13. Dezember 2014.
Der internationale Aufruf „Angels & Demons“ läuft seit dem 1. Oktober 2013.
Bisher sind 248 Arbeiten aus 30 Ländern eingetroffen.


John Held Jr. (USA)

Wir freuen uns auf Ihren Beitrag! 
Versand an:

5B Mailart
"Angels & Demons"
Im Grund 21
82237 Wörthsee

Dame Mailarta (Kanada)

Die Online Dokumentation zu diesem Projekt finden Sie auf
5Blanks.com


Pál Csaba (Ungarn)

19. Januar 2014

Mailart-Workshop


Mailart-Workshop
mit Gastdozent Thorsten Fuhrmann, art activities Kunstagentur, im Atelier Susanne Hauenstein

"No jury, no fee, no return, doc to all" sind die Prinzipien der Mailart, der Kunst per Post.
An Mailart-Aufrufen kann sich in der Regel jeder Interessierte beteiligen.

Es sind offene und internationale Künstlernetzwerke, die neben dem Museums- und Galeriebetrieb Kunst in die Öffentlichkeit bringen und den direkten Kontakt zwischen Künstlern ermöglichen. Es ist Kunst um der Kunst willen. 
Als einer der „Väter“ gilt Ray Johnson, der in den 1950er Jahren in den USA den Versand durch die Post als Teil des künstlerischen Prozesses einsetzte. MA wurde mit den Fluxuskünstlern der 60er Jahre verbreitet und schließlich auch ein politisch-künstlerisches Medium in der DDR und in Lateinamerika. Internet und Email haben die Mailart nicht obsolet gemacht, sondern dienen als Mittel, um Projekte bekannt zu machen.
Namhafte Künstler und Archivare sind, z.B.  Anna Banana, Ryosuke Cohen, John Held jr., Ruud Janssen, Peter Kuestermann, Francis van Maele, Clemente Padin, Jürgen O. Olbrich, Dawn Redwood, Robert Rehfeldt und andere.
Thorsten Fuhrmann präsentiert im Atelier-Cafe am 26. Januar 2014 im Atelier Susanne Hauenstein Künstlerpost aus seinem Archiv, zeigt eigene Arbeiten und stellt seine bisherigen Mailart-Projekte, u.a. "one-minute-project" und "Arbeitswelten" vor.

Mailart-Workshop
mit Gastdozent Thorsten Fuhrmann
Atelier Susanne Hauenstein,
Pfahlweg 11, Andechs-Erlach

Sa/So  1. + 2. Februar 2014
Sa: 10 - 13 Uhr + 15 - 18 Uhr
So: 9.30 - 12.30 Uhr + 14 - 17 Uhr

Kosten für 2 Tage: € 145.- inkl. Getränke und Material
Die Teilnahme an nur einem Tag ist möglich.


Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir gestalten eigene Beiträge zu Mailart-Projekten, produzieren auf Wunsch eine Gemeinschaftsarbeit und entwickeln Ideen für ein eigenes Mailart-Projekt. Abschließend erhält jede/r TeilnehmerIn ein Buchunikat mit Werken aller Beteiligten.

Weitere Informationen und Anmeldung über:






(Bildrechte: Thorsten Fuhrmann/VG Bild)