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27. März 2016
22. März 2016
Passioni Rosse
In ihrem aktuellsten Zyklus zeigt Annunciata Foresti gemalte Poesie, 
die ein Erfasstsein vom Unbegrenzten und Unbegrenzbaren ausdrückt. Die 
überwiegend roten Strukturbilder thematisieren damit das generell 
Unbeherrschbare unseres Lebens.
Die Bilder besitzen eine innere Dynamik, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Wer sich darauf einlässt merkt, dass sich die weitgehend homogene Oberfläche auflöst. Darunter entsteht ein Eindruck des Dahinfließens und -strömens, das gleichzeitig kraftvoll und beruhigend ist.
Die Bilder besitzen eine innere Dynamik, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Wer sich darauf einlässt merkt, dass sich die weitgehend homogene Oberfläche auflöst. Darunter entsteht ein Eindruck des Dahinfließens und -strömens, das gleichzeitig kraftvoll und beruhigend ist.
Diessener Ateliertage
14 Künstler aus Dießen laden in ihre Ateliers ein
Dießen. – Zehn Teilnehmer waren es 2014, in diesem Jahr 
sind es bereits 14 Künstler, die gemeinsam die 2. Diessener Ateliertage 
gestalten und ihre Werkräume für Besucher öffnen. Am Samstag, 30. April 
und Sonntag, 1. Mai, jeweils zwischen 14 und 18 Uhr, können 
Kunstinteressierte Arbeiten aus unterschiedlichsten Bereichen von 
Malerei und Zeichnung über Fotografie bis zu Installation und 
Bildhauerei bestaunen und darüberhinaus die Künstler kennenlernen.
Nue Ammann (Riederau, Seeweg-Süd 4) nutzt die 
Umkleide des Strand- bad Riederau als temporäres Atelier, um 
Wort-Objekte „zwischen Souvenir und Erinnerung“ in und über die 
vergitterten Schließfächer zu instal- lieren. - Das Oeuvre von Annunciata Foresti (Stellwerk,
 Seestraße 5) umfasst Landschafts- und Wasserbilder wie auch abstrakte 
Gemälde. Ihr freier, expressiver Duktus und die Intensität ihrer 
Farbpalette vergegen- wärtigen im Gegenständlichen das Naturerlebnis wie
 im Abstrakten die reflektorische Kraft. - In Inge Franks (Lachener
 Straße 17) ungegenständ- licher Malerei stehen Farbe und Dynamik im 
Mittelpunkt und versprühen ihre Energie über den Bildrand hinaus. Ihr 
drängender, ausdrucksvoller Gestus ist Ausdrucksmittel, um „ die Essenz 
von Eindrücken aus Land- schaften, Vegetation, Menschen und Farben“ 
wiederzugeben. - Erste Arbeiten eines neuen Gemälde-Zyklus mit dem Titel
 „the kids are alright“ zeigt Valerie Freyn (ehemalige 
Gaststube, Wengen 28). Ihren großfor- matigen Acrylbildern, die nach 
Vorlage von privaten Fotos entstanden, ordnet sie eigene Gedichte zu, 
die sich mit thematisch mit ihrer Rolle als Mutter auseinandersetzen. - Katrin Gabriel (Riederau,
 Reithenweg 11) hat sich als Malerin thematisch den Bergen und Seen 
verschrieben. Fasziniert von den ständig wechselnden Stimmungen und den 
unter- schiedlichen Lichtverhältnissen in der Natur, bannt sie die 
Atmosphäre eines Augenblicks auf Leinwand. - Unter dem Titel „memory“ 
spielt Sabine Jakobs (Marktplatz 3) mit fotografischen 
Alltagsfunden, die sie als quadratische Bildtafeln auf Holz paar- und 
gruppenweise zusammenfinden lässt. - Ausgehend von der Bildhauerei 
wandte sich Katja von Lübtow (Schützenstraße 19) in den
 letzten Jahren zunehmend der Zeichnung zu, durchgängiges Thema ihrer 
Arbeit blieb jedoch das Phänomen der Dualität. Im Schaffensprozess folgt
 sie seelisch-körperlichen Impulsen, während das Außen als Halt und 
Inspirationsquelle für Form, Farben, Linienführung und Knotenpunkte 
wirkt. - Zu Beginn jedes Gemäldes von Burkhard Niesel (Schatzbergstraße
 22) steht die intensive zeichnerische und damit auch meditative 
Erkundung der Natur, die dann im Atelier in Malerei transformiert wird. 
Im ́offenen Atelier ́ werden Zeichnungen, großformatige Gemälde und ein 
gerade begonnenes Werk zu sehen sein. - Im Gartenatelier von Katharina Ranftl (Seestraße
 2) werden Holz- skulpturen, Zeichnungen und Objekte zu sehen sein, die 
im letzten Jahr entstanden, und inspiriert sind von Formen und 
Strukturen aus der Natur sowie dem Reich der Insekten. - Ganz und gar in
 Dießen zu Hause ist die Arbeit „Mann mit Fisch“, der sich Matthias Rodach (Seestraße
 2) seit knapp zwei Jahren widmet. Als Gewinner der Ausschreibung des 
Kunst am Bau Projektes am Untermüllerplatz dokumentiert der Bildhauer im
 Rahmen der Ateliertage den langen Weg vom Entwurf über die Fertigung 
der Bronzeplastik, bis zur fertig aufgestellten Arbeit. - Gabriele Rothweiler (Schützenstraße
 16) widmet sich einem 2011 in New York begonnen Zyklus von mehrfach 
belichteten, bearbeiteten Fotografien des urbanen Raums. Ihre 
„CityLightSeries“ umfassen bereits zehn internationale Großstädte und 
werden als Druck auf Leinwand präsentiert. - Die Malerin Beate Schnell (Birkenweg
 1a) lässt die Besucher an der Entwicklung ihrer neuen Gemälde 
teilhaben: aktuell entwickelt sie farbenfrohe Acrylbilder, die 
thematisch mit der Natur verknüpft sind, für ihre nächste Ausstellung 
mit dem Titel „Sapperlot“. - Konzeptionen für Kunst am Bau präsentiert Christian Wahl (Tiefenbachstraße
 18). Anhand von Modellen, zum Teil von bereits realisierten Arbeiten, 
wird der kreative Schaffensprozess von der Entstehung bis zur Umsetzung 
von Skulpturen und Wandbildern im öffentlichen Raum aufgezeigt. - Die 
bildnerische Arbeit von Heidi Wolf (Von-Schorn-Weg 22) 
bewegt sich zwischen Zeichnung, Malerei und Objektkunst. Als 
Visualisierung eines bestimmten Körpergefühls oder einer Bewegung 
entwickelt sie Kompositionen, die als symbolische Relikte oder Kostüme 
konzipiert sind.
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